Gebetswochenende 2014

Unser diesjähriges Gebetswochenende stand unter dem Motto:

Ich werde mich euch zuwenden.
Ich werde zu meinem Bund stehen und alles erfüllen, was ich euch zugesagt habe.   3. Mose 26,9  

Das letzte Jahr war für unsere Gemeinde sehr schwer. In solchen Zeiten ist es hilfreich und tut besonders gut, sich an die Zusagen Gottes zu erinnern.
 
Auch dieses Mal startete unser Gebetswochenende wieder mit einem gemeinsamen Gottesdienst am Donnerstagabend. Predigt, Lobpreis-zeit und verschiedene Denkanstöße stimmten uns auf das Thema ein. Es war eine schöne, gesegnete Zeit!
 
Eine Fußspur mit Eigenschaften Gottes zeigte uns den Weg in den Gebetsraum, wo Stationen zu den verschiedenen Zusagen Gottes vorbereitet waren.

Wer wollte, konnte gleich zu Beginn einen Rucksack mit seinen persönlichen Lasten, Sorgen und Problemen in Form von dicken Steinen beladen. Schon nach wenigen Minuten wurde der Lasten-Rucksack unangenehm schwer. Es war eine echte Erleichterung, die Steine später am Kreuz abzuladen. Wie viel größer war die Erfahrung für den, der dabei auch seine realen Lasten bei Jesus abgeben konnte!
 
Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet!
Ich werde euch Ruhe geben. ...   Matth 11,28ff     
 
Die Zusage: „Wenn jemand Durst hat, der soll zu mir kommen und trinken. Wer an mich glaubt, aus dessen Innerem werden Ströme lebendigen Wassers fließen." (Joh 7,37b+38), die seit Jahren in unserem Gemeindehaus an der Wand steht, hat uns durch das Wochenende begleitet. Man konnte immer wieder die Sehnsucht, den Durst danach spüren, dass Gott unsere Beziehung zu ihm neu belebt und dass daraufhin "lebendiges Wasser" aus uns fließt.
 
In der dazugehörigen Station wurden wir gefragt: "Aus welchen Quellen leben wir?" Oft versuchen wir, unseren Durst mit anderen Durstlöschern zu stillen. Meist ohne großen Erfolg. Die Beter befestigten ihre persönlichen Ersatzdurstlöscher – bildlich dargestellt durch verschiedene Getränke – wie Anerkennung, Erfolg, Fernsehen, PC ... an den Flaschen, was den Bezug zum Alltag deutlich machte.
 
Wer nach diesen und weiteren Stationen noch Zeit hatte oder einfach die Stille suchte, konnte sich in die gemütlich hergerichtete Gebetsecke zurückziehen.

Gebetsanliegen gab es reichlich: Viele bunte Zettel mit persönlichen Bitten und Dank reihten sich wieder zu einer langen Kette aneinander. Schön, dass wir so füreinander da sein können.
 
Am Sonntag durften wir noch einen schönen Abschlussgottesdienst mit einigen Zeugnissen erleben, die uns Mut machten, auch mit Enttäuschungen und Fragen zu Gott zu kommen und uns gegenseitig durch Durststrecken zu helfen.
 
Es war wieder eine ermutigende Zeit – wir freuen uns schon auf das nächste Jahr! 
 

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